
2018 war großartig? Super, aber wir sind sicher: das geht NOCH besser und wann, wenn nicht kurz vorm Jahreswechsel, lassen sich gute Vorsätze für 2019 fassen: mehr Sport, weniger Instagram, mehr Gemüse, weniger Fleisch und so weiter und so fort.
Gerade in Familien schleichen sich über das Jahr unliebsame Gewohnheiten ein, die so gar nicht vorgesehen waren und mit ein wenig Aufmerksamkeit aller Familienmitglieder hätten vermieden werden können: Streit, Unordnung, Nachlässigkeit und vieles mehr.
Damit 2019 harmonischer wird und der Familienalltag rund läuft, kommen hier 12 ultimative Vorsätze für Familien für das neue Jahr:
1. Netiquette
Der Begriff kommt eigentlich aus dem Internet, genauer gesagt beschreibt er den freundlichen Umgang miteinander in den sozialen Medien: ein Kofferwort aus dem englischen net für das „Netz“ und dem französischen etiquette für die „Verhaltensregeln“. Und natürlich wollen wir auch in der Familie „nett“ zueinander sein.
2. Jeden Abend aufräumen
Klingt banal – jeder, der Kinder hat, weiß aber, was es bedeutet, regelmäßig aufzuräumen. Zu schnell sammeln sich Spielsachen, Wäscheberge und dreckiges Geschirr an. Wenn man den Dingen aber erst gar keine Chance gibt, sich anzusammeln und jeden Abend gleich wieder alles an seinen Platz stellt, lässt sich das Chaos bändigen. Und natürlich helfen ALLE mit, nicht nur Papa und Mama.
3. Alle helfen mit
Damit sind wir schon beim nächsten Punkt: Der Haushalt. Hier haben wir bereits darüber geschrieben, ab welchem Alter Kinder welche Aufgaben im Haushalt übernehmen können. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
4. Wochenplan
Ein Leben nach Plan kann ganz schön langweilig sein. Eine gute Planung jedoch erleichtert das Familienleben ungemein, z.B. können sich am Wochenende alle gemeinsam überlegen, was sie unter der Woche essen wollen. Eine Übersicht, die vielleicht in der Küche hängt, zeigt allen, wer wann wo welche Verabredungen und Termine hat.
5. Jeder ist mal Chef
Wenn am Wochenende immer nur gemacht wird, was Papa will, ist Frust programmiert. Besser: Jedes Familienmitglied darf reihum (monatsweise oder wöchentlich) einen Tag nach seinen oder ihren Wünschen gestalten. Natürlich sollten die Aktivitäten im Rahmen bleiben. Ein Ausflug ins Disney Land Paris zum Beispiel sollte dann doch eher den Ferien vorbehalten sein.
6. Ich sehe was, was Du nicht siehst
Ein beliebtes Spiel auf langen Autofahrten – in diesem Fall ist aber die Umsicht und das Feingefühl untereinander gemeint. Nicht jeder in der Familie ist immer fröhlich und gut drauf. Stimmungen gilt es zu erkennen und ernst zu nehmen. Ein gutes Gespräch ist da immer hilfreich.
7. Abendrituale
Stichwort gutes Gespräch: Als schönes Abendritual neben dem gemeinsamen Vorlesen hat sich das Erzählen über den Tag bewährt. Jeder in der Familie erzählt kurz, was besonders doof und was besonders schön an dem Tag war. Somit können alle mit dem Tag abschließen und gut schlafen.
8. Mehr Obst und Gemüse essen
Der Klassiker am Familientisch: Es gibt Gemüseauflauf, die Kinder verlangen nach Nudeln. Vitamine und Kinder passen in den seltensten Fällen zusammen, dabei sind Obst und Gemüse so wichtig für das Immunsystem und das Wachstum der Kleinen. Ernährungsexperten raten dazu, das gesunde Essen auf den Tellern schön anzurichten, um es den Kindern schmackhaft zu machen. Inspiration gibt es dazu auf Pinterest.
9. Feste Medienzeiten
Zweiter großer Streitpunkt: Laptop, iPad, Xbox & Co. Wer darf wann wie viel daddeln? Idealerweise wissen die Kinder, wann sie die elektronischen Geräte nutzen dürfen (z.B. immer samstags eine halbe Stunde nach dem Frühstück, Freitags nach der Schule etc.), denn dann kommt es erst gar nicht zu langen Diskussionen.
10. Auszeiten
Ja, Familie sein ist toll, je mehr Kinder desto besser. Aber auch die einzelnen Familienmitglieder – Mama, Papa, Kinder – wollen und brauchen Zeit für sich. Nicht jede Familie hat für jedes Kind ein eigenes Zimmer, in das es sich zurückziehen kann. Umso wichtiger ist es, auf persönliche Auszeiten zu achten und auch zu respektieren, wenn einer sagt: Ich habe gerade keine Lust, etwas mit Euch zu machen. Auch für die Eltern sind Auszeiten vom Familientrubel wichtig. Sie können sich ab und zu einen Babysitter nehmen und etwas nur zu zweit unternehmen.
11. Handyfreie Zone
Das Thema Mediennutzung bei den Kindern hatten wir schon. Doch auch die Eltern sind als positive Vorbilder gefragt, wenn es darum geht, die elektronischen Geräte mal beiseite zu legen. Denn auch wir Erwachsenen verbringen sehr viel Zeit an unseren Smartphones und es ist absolut wichtig, diese bewusst wegzulegen und sich mit der vollen Aufmerksamkeit auf ein Spiel, eine Erzählung des Kindes oder das gemeinsame Essen zu konzentrieren.
12. Vorsätze ausdrucken
Der beste Vorsatz überhaupt: Druckt Euch unsere Liste als Erinnerung aus und hängt sie so auf, dass ihr sie jeden Tag sehen und die Vorsätze auch in die Tat umsetzen könnt
Guten Rutsch und frohes neues Jahr!
Bildnachweis: Cristian Escobar via Unsplash