Familie

5 unkonventionelle Arten, einen Babysitter zu finden

By September 20, 2018 No Comments

„Wenn Du etwas haben willst, was Du noch nie hattest, musst Du etwas tun, das Du noch nie getan hast.“ Dieses weise Zitat von Nossrat Peseschkian, iranischer Psychologe und Autor, lässt sich so gut wie auf alle Lebensbereiche anwenden, so auch auf die Suche nach einem passenden Babysitter. Was haben wir nicht alle schon rumgefragt im Freundeskreis, ob nicht die große Schwester vielleicht, oder die Nachbarin… Aber klar: Hat eine Familie erstmal eine tolle Kinderbetreuung für sich gefunden, wird dieses gehütet, wie ein wertvoller Schatz. Denn die Zeit mit dem Babysitter ist kostbar und die geplanten Stunden möchte man nicht so gern mit jemandem teilen – gute Freunde hin oder her.

Zum Glück gibt es auch andere Mittel und Wege, professionelle Kinderbetreuung zu suchen, Yoopies hat sich mal umgesehen und 5 unkonventionelle Arten, einen Babysitter zu finden, zusammengetragen.

  • Babysitter per Aushang am Laternenpfahl

Ist vielleicht etwas oldschool, trotzdem sieht man sie immer mal wieder: Die Aushänge an Laternen und Ampeln. Manche professionell designt, andere per Hand geschrieben, fast alle immer mit der Telefonnummer zum Abreißen. Gesucht werden Wohnungen, entlaufene Hunde, Umzugshelfer und eben auch Babysitter. Mit Glück melden sich dann auch direkt nur Interessierte aus dem jeweiligen Stadtviertel und der Anfahrtsweg ist kurz.

  • Babysitter per Babysitter-Speed-Dating

Speed-Dating? Das ist doch diese Veranstaltung zur Partnersuche, bei der man fünf Minuten Zeit hat, sein Gegenüber kennenzulernen und dann einen Stuhl weiterrückt? Korrekt. Und Yoopies hat dieses Konzept etwas entschärft auf die Babysitter-Suche übertragen. Am 12. Oktober 2018 findet im juggleHub, im Berliner Prenzlauer Berg ein „Meet & Sit(t)“ statt, bei dem genau das stattfindet: Suchende Eltern treffen auf Babysitter und können diese vor Ort und in „real“ kennenlernen. Auf die zeitliche Begrenzung wird verzichtet, alles findet im entspannten After-Work-Ambiente statt. Kinder sind ausdrücklich erwünscht, es gibt eine Kids-Corner mit Kinderbetreuung, Drinks und Snacks und Berliner Kinder-Lables zeigen ausgewählte Stücke und haben tolle Sachen zu verlosen. Start ist um 18 Uhr und hier geht es zur Anmeldung. Die Veranstaltung ist kostenlos, aber limitiert.

  • Babysitter per App

Alles bestellen wir heute per App: Pizza, Taxis, Leihfahrräder – warum nicht auch den Babysitter? Glücklicherweise gibt es jetzt die Yoopies-App für Android und für iOS, mit der Eltern mobil und unkompliziert von unterwegs eine Kinderbetreuung suchen und buchen können. Neben klassischen Suchkriterien wie Umkreissuche oder Bedarf bietet die App den Vorteil der Instant-Suche, zum Beispiel für den genannten “Notfall”, wenn der eigentliche Babysitter spontan absagt: Starten Eltern eine Instant-Suche, wird automatisch eine SMS an an bis zu 100 Babysitter geschickt, die dafür in Frage kommen, die Buchung erfolgt also unmittelbar. Die Babysitter werden nach spezifischen Kriterien ausgewählt und haben im Anschluss zehn Minuten Zeit, um Ihre Verfügbarkeit anzugeben.

  • Babysitter aus der Kita

Offiziell macht es niemand, aber trotzdem profitieren alle davon: Viele Krippen- und Kita-Erzieherinnen und Erzieher verdienen sich nebenher ein kleines Taschengeld mit abendlicher Betreuung ihrer Schützlinge. Es wird oft ein großes Geheimnis drum gemacht, weil mitunter die Kita-Leitung es nicht gerne sieht, wenn ihre Mitarbeiter privat Kinder hüten. Aber vor allem Auszubildende oder Praktikanten übernehmen gerne auch in den Abendstunden die Betreuung der Kinder, die sie sowieso schon kennen. Einfach mal ansprechen und fragen. Aber psssst – nicht gerade, wenn die Chefin daneben steht ☺

  • Babysitter per Babyphone

Es soll ja Eltern geben, die gehen Joggen und lassen ihr Baby mit dem Babyphone alleine. Absolut nicht empfehlenswert, denn was ist, wenn Mama und Papa gerade am äußersten Ende des Parks sind und das Baby dann aufwacht und weint? Keine gute Idee. Was allerdings gut geht, wenn man sich mit seinen Nachbarn versteht und denen für einen kurzen Moment oder auch länger das Babyphone geben darf. Es empfiehlt sich also, die Nachbarn, die man per se schon immer ganz nett fand, einfach mal einzuladen und beim netten Gespräch rauszuhören, ob sie bereit wären, das Babyphone eine Zeit lang zu übernehmen und im Fall der Fälle das Baby zu beruhigen.

 

 

 

 

Bildnachweis: by rawpixel, Creative Commons CC0 via Unsplash

Sergio Bellon

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