
Das Leben wird zunehmend mobiler, immer mehr Dinge werden mit dem Tablet und dem Smartphone erledigt. Über drei Millionen Apps hat der Google PlayStore aktuell im Angebot. Für jeden ist etwas dabei: Musik, Games, Navigation, Essen, Wohnen, Reisen, Mode, Sport – die Liste lässt sich ewig weiter führen. Ganz vorne dabei sind Apps für Eltern. Für Frauen und Männer, die das erste Mal Mutter und Vater werden genauso wie für Eltern, die bereits das zweite oder weitere Kinder erwarten.
Über den Sinn und Unsinn von Tracking-Apps, von denen es sehr viele auf dem Markt gibt, haben wir hier schon mal geschrieben. Aber darüber hinaus gibt es eine Vielzahl sinnvollerer Apps. Wir haben uns mal schlau gemacht und zusammengetragen, welche Apps WIRKLICH den Alltag von Eltern besser machen.
Wo bitte geht´s zum nächsten Spielplatz? Die Spielplatz App
Wer einmal innerhalb der Stadt umgezogen ist, kennt das Dilemma: Wo gehe ich jetzt mit meinen Kindern zum spielen hin? Im Prenzlauer Berg war alles klar, aber wo finde ich in Friderichshain den passenden Spielplatz? Oder noch extremer, wenn ich in eine andere, fremde Stadt gezogen bin. Die Spielplatz App zeigt dir die passenden Plätze in der Nähe plus entsprechender Bewertungen von anderen Mamas und Papas.
Ich sag Yoopies: Die App für Kinderbetreuung
Wer kennt es nicht: Am Abend steht ein wichtiger Termin an und plötzlich meldet sich die Oma krank und kann leider nicht auf das kleine Kind aufpassen. Der Terminplan ist wie immer eng getaktet, für die Organisation eines Babysitterersatzes bleibt nicht mehr viel Zeit. Glücklicherweise gibt es jetzt die Yoopies-App für Android und für iOS, mit der Eltern mobil und unkompliziert von unterwegs (zum Beispiel in der U-Bahn von der Arbeit nach Hause) eine Kinderbetreuung suchen und buchen können. Mit der Messenger-Funktion fallen erste Kontaktaufnahme und weitere Absprachen mit dem Babysitter ganz leicht.
Schlaf, Kindlein, Schlaf: Geräusche-App zum Einschlafen
Wenn die Sonne untergeht, wird es laut in vielen Wohnungen und Häusern: Ob Fön, Dunstabzugshaube oder Staubsauger – sehr viele kleine Babys brauchen diese lauten Geräusche zum Einschlafen. Das so genannte „weiße Rauschen“ erinnert sie an das Gurgeln und Brausen in Mamas Bauch und gibt ihnen ein beruhigendes Gefühl. Zum Glück gibt es entsprechende Sound-Apps wie Baby Sleep Sounds oder Nonomo Dream Tree, die die Geräusche der technischen Geräte nachempfinden und somit helfen, die Kleinen in den Schlaf zu begleiten. Staubsauger & Co. können ab sofort im Schrank bleiben. Natürlich sollte die App nicht das eigene Singen von Schlafliedern ersetzen, denn Mamas und Papas Stimmen sind immer noch die besten Einschlafhilfen.
„Mama, ich muß mal!“: Die WC-App
Klingt lustig, kann aber im entscheidenden Moment super hilfreich sein: Die App Flush beinhaltet eine Datenbank mit Tausenden von öffentlichen Toiletten. Und weil es im Notfall schnell gehen muss, funktioniert der Zugriff auch im Offline Modus. Die Wegbeschreibung lotst den User unkompliziert vom aktuellen Standort zum nächsten WC.
Babyphone App
Nicht immer hat man das echte Babyphone dabei, zum Beispiel beim spontanen Besuch bei Freunden. Das Baby ist müde und soll drinnen im kühlen Wohnzimmer schlafen, die Eltern möchten aber draußen auf der Terrasse sitzen. Was tun? Einfach das Kind schlafen legen und das Smartphone im Raum platzieren. Wird das Kind wach, ruft das Handy über die App Babyphone automatisch eine von Ihnen vorher festgelegte Telefonnummer an. Diese Anwendung ist allerdings nichts für Skeptiker, was das Thema Handystrahlen und Babys anbelangt, aber das ist ein anderes Thema.
Bildnachweis: Phone with apps by Saulo Mohana, Creative Commons CC0 via Unsplash