
Kinder, wie die Zeit vergeht: Jetzt haben wir schon März, zwei Monate des Jahres sind bereits rum und der Alltag hat uns alle wieder. Arbeit, Schule, Kita und am Nachmittag geht´s weiter: Fußball, Ballett, Klavier – wie soll man da nur den Überblick behalten?
Vor allem Familien mit mehr als einem Kind sind auf perfekte Organisation angewiesen. Sowohl in der Umsetzung, als auch in der langfristigen Planung vorab. Erfahrungsgemäß hilft ein Familienplaner oder Familienkalender dabei, dass sich Mama, Papa, die Kinder, Großeltern und Babysitter nicht mit ihren Terminen verzetteln. Dabei muss jede Familie für sich die geeignete Methode finden: Ob digital, als Vordruck oder persönlich kreativ gestaltet – wir stellen euch drei Methoden vor, wie ihr zukünftig entspannt und geplant durch die Woche kommt.
Planung 2.0 – der digitale Familienkalender
Wie so vieles im Leben ist auch die Wahl des Kalenders Geschmackssache. Nehme ich lieber einen Stift zur Hand, oder verwalte ich meine Termine digital im Computer und auf dem Smartphone? Die digitale Variante hat den entscheidenden Vorteil, dass jeder aus der Familie jederzeit Zugriff auf den Kalender hat und neue Termine einsehen und eintragen kann – auch von unterwegs.
Die Klassiker unter den digitalen Kalendern, die sich mit mehreren Nutzern teilen lassen, sind natürlich Outlook und Google Kalender. Da die Eltern vielleicht im Job schon mit diesen Kalendern arbeiten, macht es Sinn, hier auch die familiären Termine einzutragen und diese Daten miteinander zu teilen.
Mittlerweile gibt es auch gute Alternativen kleinerer Anbieter, wie z.B. Family Cockpit oder Famanice. Diese Tools bieten zusätzlich zur Terminverwaltung Chatfunktionen, Einkaufslisten oder Schulplaner an. Gerade für etwas größere Kinder, die schon digitale Erfahrung haben, ein großer Spaß, wenn sie die Familienplanung aktiv mitgestalten können.
Für jeden eine Spalte – der klassische Familienkalender
Neben der vernetzten Familie und den Freunden digitaler Gadgets gibt es natürlich auch Liebhaber ganz konventioneller Methoden, denken wir an den guten alte Wandkalender. Amazon liefert über 6.000 Einträge für Familienplaner, allein das ist schon ein Zeichen dafür, wie groß der Bedarf der Familien an einer entsprechenden Organisation ist.
In den meisten Haushalten hängt der Familienkalender in der Küche. Hier finden sich alle Familienmitglieder regelmäßig zu den Mahlzeiten ein und haben alle wichtigen Termine sofort im Blick. In der Regel gibt es fünf Spalten (was machen eigentlich Familien mit mehr als drei Kindern?!) pro Monat, für jedes Familienmitglied eine. Die Kalender gibt es in den verschiedensten Ausführungen, von bunt bis monochrome, von verspielt bis minimalistisch. Wer bei der riesigen Auswahl trotzdem nichts findet, wird am besten selber kreativ und gestaltet sich einen ganz persönlichen Familienkalender.
Selfmade für Individualisten – der kreative Familienkalender
Inspiration gibt es en masse, Pinterest sei Dank! Viele DIY Ideen, wie zum Beispiel der Farbkarten-Kalender von Handmadekultur regen die eigene Kreativität an und laden zum Nachbasteln ein. Monatskalender aus selbstklebender Tafelfolie sind besonders nachhaltig, denn sie sind immer wieder beschreibbar und können je nach Monat, Personen und Aktivität neu angepasst werden.
Ein absoluter Instagram-Trend ist das Bullet Journal. Der US-amerikanische Designer Ryder Carroll hat ein codiertes Agenda-System entwickelt, das dabei hilft, Ordnung und Struktur in die vielen Aufgaben und Termine zu bringen und zwar alles gesammelt in einem klassischen Notizbuch. Jahres-, Monats-, Wochen- oder Tagesübersichten werden ganz nach den persönlichen Bedürfnissen kreativ angelegt und gestaltet, eine Einführung gibt es hier. Nachteile dieser Methode: Das Anlegen der Seiten nimmt etwas Zeit in Anspruch und die Termine sind nicht so übersichtlich zugänglich, wie zum Beispiel bei einem Wandkalender.
Nicht jedes Kalender-System ist für jede Familie passend. Probiert einfach aus, welcher Familienkalender für eure Bedürfnisse passt und teilt Eure Erfahrungen gern in den Kommentaren.